Es gibt gute Beispiele abseits der Profiligen, die drastisch vor Augen führen, wie Integration ad absurdum geführt werden, wie soziale Klassenunterschiede systematisch zementiert, statt aufgelöst werden. Dort wo Vielfalt fehlt, wirds dunkel:
Es gibt türkische, kurdische oder kroatische Mannschaften, die zur Gewalt neigen. Es gibt (monoethnische) deutsche Mannschaften, die es mit Beleidigungen darauf anlegen, türkische, kurdische oder kroatische Mannschaften zur Gewalt zu provozieren. Integration ist auch im Fußball ein heikles Thema.
Einen etwas fragwürdigen Ansatz testet derzeit der Verband in Hamburg. Er hat auffällig gewordene und auffällig klingende Vereine unabhängig von ihrer regionalen Lage in eine einzige „Stressliga“ zusammengesteckt. Kritiker sprechen von der Ghettoisierung der Bezirksliga. via zeit.de