Geht euch das auch auf den Geist? Das andauernde Dagegensein unserer Fanschaft, genauer dieses Blogs, und die vielen und ausdauernden Angriffe und das Herumkritteln an unserem Präsidium, an dem stummen Stefan Orth, dem selbstverliebten Bernd Spies und dem korrekten Gernot Stenger? An unserer Geschäftsleitung, Michael Meeske und seinen Kollegen von der Stadionbau-Gesellschaft?
Meint ihr, ich übertreibe es? Ok. Dann tut mir einen Gefallen: folgt mir nicht mehr (bei Twitter), ent-Liked mich und die Fanpage, die ich betreibe (bei Facebook), schmeißt mich raus (aus euren Feedreadern) – denn ich höre nicht auf.
Ich bin dagegen, dass in der Gegengeraden eine Polizeiwache gebaut wird. Und ich halte unser Präsidium dafür verantwortlich, dass sie dort nicht einziehen.
Ich bin spät dran, und ich bin nicht nachgiebig. Ich bin dagegen, weil ich für ein wuchtiges und lebendiges Museum an ebendieser Stelle bin. Und ich halte unseren Geschäftsleiter Michael Meeske für verantwortlich dafür, dass dieses Museum UND eine externe Domwache finanziert werden können.
Ich bin dagegen, und ich teile diese Meinung. Auf Facebook, auf Twitter und im Centro Soziale. Beim Bier in Köln, also beim Kölsch, und auf Buchpräsentationen.
Ich verstehe die Probleme, die Michael Meeske und unsere Funktionäre haben. Ja, ich kann mir das vorstellen, wie schwierig das ist, wenn man mit Banken und der Stadt zu tun hat. Vielleicht gibt es ja auch persönliche Konsequenzen, unverhohlene Drohungen von politischer Seite. Ja, das kann ich mir vorstellen, dass das nervt. Und ich kann auch verstehen, dass man nicht alles, was man möchte publizieren kann.
Aber, liebe Freunde, das ist nicht das Problem. Das Problem ist das Ausweichen, das taktische Kommunizieren, das soziale Schweigen.
„Soll das Präsidium denn im Forum diskutieren?“, hat mich Michael Meeske gefragt, als wir am letzten Donnerstag sprachen, und ich habe das stumme „etwa“ genauso laut vernommen, wie ihr es jetzt lest. „Selbstverständlich!“ habe ich geantwortet, und meine das auch so.
Und ich werde solange den Jolly Rouge schwenken, posten, polemisieren und Nerven strapazieren, bis ihr die Reihen schließt. Bis ihr uns das Museum gegeben habt, statt Goliathwache. Oder bis wir euch dazu verdonnert haben, auf einer JHV.
Keine Gefangenen, und schon gar nicht in unserer Gegengeraden.
(für F.)