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Reeperbahn

Wenn künstliche Intelligenz Blogbeiträge über St. Pauli schreibt (ChatGPT)

    AI ist in aller Munde. Wenn es nach den Digitalapologeten geht, dann können sich Autoren und Journalist:innen warm anziehen – ihre Jobs übernehmen Bots, die mit künstlicher Intelligenz ausgestattet sind. Ich habe mir den aktuellen Hype-Fall ChatGPT mal angesehen und ihn/sie gebeten, einen Essay über ein Klischee aus St. Pauli zu schreiben. Nun bin ich… Weiterlesen »Wenn künstliche Intelligenz Blogbeiträge über St. Pauli schreibt (ChatGPT)

    – St. POP – Podcast mit Musik

      Unser Podcast heisst „St. Pauli POP“ – und das aus gutem Grund. Wir lieben Fußball, und unterhalten uns gerne drüber – aber wir wollen eigentlich mehr: wir wollen tanzen, Musik hören, jammen und mixen. GEMA und Co. verhindern Podcasts mit Musik Leider ist das nicht so einfach. Den nun folgende Podcast habe ich bei der… Weiterlesen »– St. POP – Podcast mit Musik

      Reeperbahn Festival Hamburg; „Musik als Träger von Ideen“

        Reeperbahn Festival und Sandhausen – eine Vorschau-Revue „Musik als Transporteur von Ideen“ – frei nach Kraftwerk Reeperbahn Festival und Sandhausen – eine Vorschau-Revue Willi war beim Reeperbahnfestival auf St. Pauli letzte Woche, Erik in Athen. Das gibt einen besonderen Blick auf die Nachderbywoche – und ja, das fühlt sich immer noch gut an, liebe Derbysieger_innen!… Weiterlesen »Reeperbahn Festival Hamburg; „Musik als Träger von Ideen“

        „Scheiss St. Pauli“

          Nach Chemnitz, Cottbus und Rostock haben sich nun endlich die Fans das Vizestadtmeisters HSV in die Liste derjenigen eintragen können, die sich partout nicht benehmen wollen, wenn sie auf St. Pauli und am Millerntor zu Gast sind. Anti-St. Pauli Gesänge, wie „Scheiss St. Pauli“ kommen meist von rechts Osten Die immer wieder gerne wiederholten, deswegen… Weiterlesen »„Scheiss St. Pauli“

          Der Under Armour #meetoo Querschläger …

            In Washington spricht man vom so genannten „Trump Lightning“-Effekt, wenn die (meist zurecht entfachte) Wut und Erzürnung über Donald Trump an ihm abzuprallen scheint und stattdessen diejenigen neben ihm trifft. Vom Pilotenbrille tragenden Pressesprecher bis zu FBI-Bossen.

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            Alumni Event at The Under Armour Headquarters; CEO Kevin Plank – Foto University of Delaware – CC by =

            Under Armour, Astra – und welche Marke nimmt Schaden? Der FCSP!

            Beim FC St. Pauli ist das ähnlich. Die Fehltritte ihrer Sponsoren schlagen wenig auf die Unholde in den Konzernen durch, sowohl Astra, als auch Under Armour scheren sich vermutlich nur wenig um unsere Aufregung, sei sie noch so medienwirksam (ja, das ist ein kleiner Anflug von Selbstkritik ;). Neben denen, die verhöhnt, markiert oder diskriminiert werden nimmt der FC St. Pauli und seine Integrität enormen Schaden.Weiterlesen »Der Under Armour #meetoo Querschläger …

            Rassismuskritik für Antirassisten

              Im Zuge der Diskussionen um das ASTRA-Plakatmotiv an der Reeperbahn habe ich viele Gespräche geführt und mich an Bemerkungen erinnert, die mir wichtige Menschen machten, die Rassismus ausgesetzt sind. Am verzweifelsten macht sie Rassismuserfahrung, Derailing und das Mundtotmachen der sich selbst als Antirassisten lesenden, meist weißen Menschen. Im Migazin stieß ich auf ein Interview mit… Weiterlesen »Rassismuskritik für Antirassisten

              Podcast: Sankt Pauli on the beach

                Fünf Spiele, sechs Punkte. Mittelmaß, eigentlich, aber davon eben die letzten drei verloren UND 12 Gegentreffer kassiert. Auf Sankt Pauli brennt die Diskussion um Kauschi als Trainer und zeitgleich verändert das Reeperbahn Festival den Kiez wieder für 5 Tage in ein Hippieparadies. Grund genug, sich in einen Liegestuhl zu setzen und mit Willi über diese… Weiterlesen »Podcast: Sankt Pauli on the beach

                St. Pauli als UNESCO Weltkulturerbe – ein substanzloser PR-Gag

                  Am Eingang der alten Haupttribüne des Millerntors kam ich regelmäßig (bei jedem Heimspiel 😉 an einer Tafel vorbei, in der das Stadion des FC St. Pauli als „Weltkulterbe“ beschrieben wurde. Ich habe da regelmäßig „Weltkulturerbe“ gelesen, und so betrachte ich mein Stadion heute noch, also als ein schützenswertes Kleinod, das der ganzen Menschheit und beschützt… Weiterlesen »St. Pauli als UNESCO Weltkulturerbe – ein substanzloser PR-Gag

                  Fuck Harley Days

                    Ich habe einen guten Bekannten, der auch mal mein Chef war. Wir beide sind St. Paulianer, aber deswegen nicht immer einer Meinung. Beim Thema Harley Days prallen wir sogar regelmäßig aufeinander. „Bitte keine Burn-outs“ Er liebt Motorräder, je lauter desto besser. Ich dagegen kann diesem Posing von Provinz-Zahnärzten und alternden Anwälten so rein gar nichts… Weiterlesen »Fuck Harley Days

                    HSV – FC St. Pauli: Einmal Derby und dann zurück bitte.

                      Nun ist es soweit. Der HSV ist abgestiegen, wir haben alle laut gelacht und die lange schon bereit gelegten Facebook-Vorlagen und Sticker heraus gekramt, wie den lachend runterrechnenden Graf Zahl, den Aufkleber „Endlich 2. Liga“ oder die vielen Photoshop-Bildchen, die sich mit der Bundesliga-Uhr beschäftigen. Ach ja, den Dino haben wir wahlweise gegrillt oder einen… Weiterlesen »HSV – FC St. Pauli: Einmal Derby und dann zurück bitte.

                      Nein, holt nicht Stani zurück!

                        Ich wache immer wieder schweißgebadet auf, zuletzt habe ich in Erinnerung, dass mich Al Jarreau zur Seite nimmt und mir sagt, »dass ein Comeback nie die beste Idee ist«. Dann schaue ich mich in meinem Traum um und merke, dass sich alle ausser mir sehr freuen, einer rennt sogar nackt über die Reeperbahn vor lauter… Weiterlesen »Nein, holt nicht Stani zurück!

                        Save St. Pauli: Reeperbahn-Kioske nicht (allein) das Problem

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                          World of Sex auf der Reeperbahn – den weichenden Schmuddelkabinen folgen Kioske

                          Am kommenden Sonnabend wird auf St. Pauli demonstriert. Das Quartiersmanagement um Julia Staron und den selbsternannten Jugendgang-Vereiniger Michael Runge hat eine Demo organisiert, um nach dem „Wildpinkeln“ das „Wildsaufen“ zu bekämpfen.

                          Hej, denkt man da sofort, das ist eine tolle Sache. Leuchtet ja ein, dass die Biere, die im Kiosk zum Vorglühen gekauft werden, dann in den Clubs nicht mehr konsumiert werden. Die gerade geschlossene Burlesque-Bar wird hier in Anschlag gebracht gegen Jugendliche aus dem Viertel, aus Altona aber auch aus Pinneberg.

                          Die Amüsiermeile ist ein billiges Flittchen geworden.

                          Im Sommer bevölkern Hundertschaften Jugendlicher die Straße VOR den Clubs und cornern sich durch eine feuchte Nacht auf dem Kiez. Die Folge: Kotze im Hauseingang und Uringestank an jeder Ecke.
                          Aber ist das wirklich ein „ökonomisches Problem?

                          „Wenn die letzte Bar, der letzte Club geschlossen ist, werdet ihr merken, dass am Kiosk die Kultur am Ende ist“

                          Die G.A.S. St. Pauli, ein tief im Viertel verwurzelter Fanclub des FCSP ruft dazu auf, sich der Demo zu verweigern. Ihr Argument besticht: denn die Demo-Aufrufenden sind selbst in der Regel an der Eventisierung St. Paulis stark beteiligt und profitieren davon. „Die meisten Subkultur-Läden auf dem Kiez waren 2007 schon nicht mehr existent“. G.A.S vermutet eine Bonzendemo zur Durchsetzung von angestammten Plätzen am Futtertrog St. Pauli Reeperbahn. So ganz abwegig ist diese Idee nicht.
                          Der Aufruf der G.A.S. im Wortlaut:

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                          Weltpokalsiegerbesieger T-Shirt

                            Feiertag auf dem Kiez, 6. Februar: Weltpokalsiegerbesieger-Tag Heute vor fünfzehn Jahren, am 6.2.2002 fand das berüchtigte Bundesligaspiel zwischen dem FC St. Pauli und dem FC Bayern München statt, das nicht nur in die Annalen des Klubs von der Reeperbahn eingehen sollte. St. Pauli gewann damals mit 2:1 und besiegte völlig überraschend den frisch gebackenen Weltpokalsieger von… Weiterlesen »Weltpokalsiegerbesieger T-Shirt

                            Pizza Bande – korrekte Margherita aus St. Pauli

                              Wie man im Viertel – neben leckerer Pizza – für noch mehr Zustimmung sorgt: Nazis verärgern. Pizza Bande: „Keine Pizza für Nazis“ Die Teigbäcker der Pizzeria „Pizza Bande“ links der Reeperbahn gelegen (Lincolnstraße 10) hatten eine schlechte Bewertung auf Tripadvisor erhalten. Unter der Überschrift “Unfreundlicher Empfang ” beschwerte sich Steffi S. darüber, dass „der Empfang in dem recht… Weiterlesen »Pizza Bande – korrekte Margherita aus St. Pauli

                              Susis Showbar – sexy geht anders!

                                An der Ecke Reeperbahn und Große Freiheit befindet sich ein Relikt der Zeit, in der es auf dem Kiez Live-Sex-Shows gab. Wie im nahe gelegenen Dollhouse (ebenfalls Große Freiheit) tanzen in Susis Showbar leicht bekleidete Mädchen und Frauen zu eingängigem Pop und ziehen sich für die meist männlichen Zuschauer aus.

                                Dabei wird ein Tischgeld verlangt und erwartet, dass die Damen, die gerade nicht tanzen und den Menschen an den Tischen ihre Vorzüge, die körperlichen, feil bieten, einen Piccolo ausgegeben bekommen.

                                Table Dance – ein patriarchales Relikt wird zur Touri-Show

                                Susis Mädels erfüllen ein uraltes patriarchales Ritual, das es schon lange auf St. Paulis Reeperbahn gibt: die Spontanverfügbarkeit von Frauen zum sexuellen Gefallen. Soweit, so normal. Susis Showbar unterhält aber auch eine Loge am antisexistischen Millerntor des FC St. Pauli und das (er)regte im Zuge der Sozialromantiker Proteste Widerstand.

                                Susis Showbar Loge am Millerntor: Umstrittener Stangentanz

                                Susi versteht nicht, was „wir“ St. Paulianer gegen sie und ihr Etablissement haben.
                                Ritsch, ihr Wirtschafter zeigt sich aber kompromissbereit: „Wir haben zur Kenntnis genommen, dass einige Fans Frauen gegenüber nicht so freundlich eingestellt sind. Deshalb haben wir beschlossen, gegen Kaiserslautern genauso fußballbegeisterte Boys wie Mädchen einzuladen. Sie sollen unsere Freude über ein erzieltes Tor durch ihre Tanzdarbietungen an der Stange zum Ausdruck bringen.“
                                … schreibt die Mopo – und lässt das Zitat unwidersprochen, dass sich „nur“ wenige Fans des FC St. Pauli an der „Trockenfickerei“ an den Stangen in der Loge stören.

                                Susis Showbar vs.  FC St. Pauli

                                 
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                                Susis Showbar, Ecke Reeperbahn Große Freiheit bei Tag – Photo credit: ukg.photographer on Visual Hunt / CC BY-SA


                                Der Konflikt liegt hier ganz woanders: Das was für mich und sicher auch andere St. Paulianerinnen unerträglich ist, sind die Macht und Machismen, die in Logen hinter getönten Scheiben nicht nur die Mädels zu Lustobjekten machen, sondern das ganze Millerntor zur Sexfolklore gleich mit. Gerade gestern habe ich ein kurzes aber wichtiges Gespräch darüber geführt, was denn der Unterschied zwischen Tita von Teese (Foto) und einem Tabledance auf der Reeperbahn ist.

                                Subjekt=sexy

                                Es ist schlicht die Kunst, Frauen als Subjekte zu erhalten, die in einer Rolle ihre Würde wahren können. Ob das gelingt, hängt elementar mit dem Umfeld (Loge) und den Betrachtenden (Männer, die Logen besuchen/sich leisten) zusammen.
                                Ich sehe in dem Mopo-Artikel keinen Hinweis darauf, dass sich die Räkeleien in Susis Show-Loge von den Wichsvorlagen unterscheiden, die ich 24h, rund um die Uhr mir auf dem Kiez anschauen kann – und Teil hiervon will ich nicht sein!

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                                Visit St. Pauli

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                                  Dieses Magazin beschäftigt sich mit dem magischen FC St. Pauli, seinem Kampf um den richtigen Bundesliga-Fußball im Falschen, und dem Stadtteil St. Pauli, direkt an den Toren Hamburgs an der Elbe gelegen.

                                  Reeperbahn, ich komm an

                                  Pyjama Hotel St. PauliWir lieben die Reeperbahn, den Hafen mit Hafenstraße, Pudel und Fischmarkt.
                                  Die Meile zwischen Schanze und Kiez, mit Weinbar, tollen Hotels und Restaurants. Wir lieben die Menschen, die ihren Stadtteil beleben, bewirtschaften und bevölkern. Die sich gegen Gentrifizierung wehren und ihn jeden Tag gestalten.
                                   
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