Warum "Bring Back Naki" nix mit "Bring Back St. Pauli" zu tun hat – ein Rant

Ich bin verärgert. Die Posse um Deniz Naki wird nu zum ausgewachsenen Shitstorm. Gegen das neue Präsidium, das für die sportliche Situation ungefähr so viel kann, wie Peter Neuruhrer. Gegen Thomas Meggle, für den uneingeschränkt dasselbe gilt. Gegen Rachid Azzouzi, der Kritik jetzt ertragen muss, aber es nicht verdient, so beschimpft zu werden. Und am Ende gegen die aktuellen Boys in Brown.
Wer jetzt „Bring Back St. Pauli, bring back Naki“ schreit und sich damit in die Tradition des Jolly Rouge wähnt, auf den reagiere ich derzeit mit offensivem Unverständnis; vulgo: SCHNAUZE!
Ich erkenne eine Intrige Kampagne, wenn ich sie sehe und bin maßlos erschüttert darüber, wie hier über den Boulevard versucht wird, hinter den Rücken der gewählten und ernannten Verantwortlichen Vereinspolitik zu machen.
Ich habe schon mehrfach geschildert, was ich von der aktuellen Heldenverehrung halte. Dem Artikel im Lichterkarussel kann ich nur nickend zustimmen. LESEN!

Deniz Naki interessiert sich vor allem für sich selbst. Wenn ihm etwas am FC St. Pauli liegen würde, dann könnte er sich solch vereinsschädigende Posts sparen, in denen er Teilinhalte von vertraulichen Gesprächen Preis gibt. In der derzeitigen Situation braucht es nicht noch einen weiteren Nebenkriegsschauplatz, auf dem sich die Egoismen der unterschiedlichsten Akteure ein Stelldichein liefern.
Da auf Facebook Personen virtuell schon wieder Amok laufen, nur einen Wunsch, weil bald Weihnachten ist: Anstatt nach Naki zu schreien, sollte in den kommenden zwei schweren Spielen gegen Ingolstadt und vor allem gegen Aalen lieber 90 Minuten lautstark die aktuelle Mannschaft unterstützt werden. Dieser Verein braucht Punkte, und das dringender denn je. Und keinen, in seinen Leistungen sowie seinem Lebenswandel, inkonstanten Selbstdarsteller.

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