{"id":1528,"date":"2011-01-05T17:14:26","date_gmt":"2011-01-05T15:14:26","guid":{"rendered":"http:\/\/stpaulinu.de\/?p=1528"},"modified":"2023-10-16T07:23:20","modified_gmt":"2023-10-16T06:23:20","slug":"vielheit-sankt-pauli-diversity-management-ist-als-vereinsmaxime-durchaus-tauglich","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.stpaulinu.de\/vielheit-sankt-pauli-diversity-management-ist-als-vereinsmaxime-durchaus-tauglich\/","title":{"rendered":"Vielheit Sankt Pauli – Diversity Management ist als Vereinsmaxime durchaus tauglich"},"content":{"rendered":"

\u201eAt one extreme, diversity can be seen as a means of overcoming injustice \u2013 righting wrongs \u2013 and at the other as a means of enhancing individual and group contribution to the organization\u2019s goals.\u201c<\/strong>\u2013 David Clutterbuck: Establishing and sustaining a formal mentoring programme for working with diversified groups<\/em>
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\nVielheit ist wettbewerbsentscheidender Faktor geworden in einer Welt, in der bspw. in Medien-, Handels- und Softwareunternehmen rund um die Welt und f\u00fcr vielf\u00e4ltige Zielgruppen produziert und gearbeitet wird. Das Schlagwort der „Diversity“ macht in Managementzirkeln die Runde und scheint sich – \u00e4hnlich wie das Thema „Nachhaltigkeit“ (Sustainability) – bei einigen, erfolgreichen, in praktische Unternehmenspolitik umzusetzen, statt nur auf Sitzungen herumgereicht zu werden.<\/p>\n

Geben Sie mal ein Beispiel.
\nNehmen wir die Lufthansa. Die muss als global agierender Konzern heute \u00fcber Kultursoziologie und Anthropologie genauso Bescheid wissen, wie \u00fcber Hedging-Strategien bei Kerosinpreisen. Will sie alle ihre M\u00e4rkte verstehen, braucht sie auch eine Reihe von Islamwissenschaftlern. Das sind Indikatoren, dass dort nicht mehr nur Juristen und Betriebswirte rekrutiert werden.<\/p><\/blockquote>\n

… liefert unser Vorstand Bernd Spies ein Beispiel f\u00fcr ein Unternehmen, und man muss nicht weit weiterdenken, um die Ideen einer Organisation rund um Vielfalt auch f\u00fcr den FC St. Pauli als sinnvoll zu erachten. Das Zusammenwirken verschiedenster Bezugsgruppen nicht als Makel zu betrachten, sondern als „Asset“*, organisiert man das vern\u00fcnftig, f\u00f6rdert Vielheit, dann braucht man auch kein Hinweisen auf eine merkw\u00fcrdig gerichtete Toleranz, wie sie Helmut Schulte oder Herr Hasenbein gegen\u00fcber Eventfans und Logenbesuchern forderten, quasi als Kitt f\u00fcr die als Spannungsquelle empfundene Andersartigkeit der Sankt Paulianer.
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\nEin wichtiger erster Schritt w\u00e4re, die Vielfalt auf die Trib\u00fcnen zu tragen, also Diversity bspw. auch auf der Haupt herzustellen. Dann braucht man auch keine Benimm-Fibeln mehr, wenn Migrantenkids mit r\u00fcckenkranken Hartz4-Empf\u00e4ngern und beschwipsten Sparkassenangestellten zusammenstehen oder sitzen. Mein Vorschlag zu
R\u00fcckbau oder Verteilung von nicht verkauften Business Seats<\/a> w\u00e4re dazu vielleicht geeignet „Kontextualisierung im Rahmen der Viertelkultur und deren Geschichte (herzustellen) \u2013 vielleicht ist das Know How des Herrn Dr. Spies ja dazu angetan, da andere Akzente zu setzen, als sie in den weichgewaschenen Neujahrserkl\u00e4rungen des Pr\u00e4sidums zu lesen waren.“ (via momorulez<\/a>) – und die ideale Richtung in der unser Pr\u00e4sidium auf die Forderungen der Sozialromantiker unter uns<\/a> sich bewegen sollte.
\n* ich schmeisse hier bewusst mit so genannten Buzzwords herum, damit Leute wie Herr Meeske mich auch verstehen.<\/em><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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