{"id":15310,"date":"2018-10-02T15:32:54","date_gmt":"2018-10-02T14:32:54","guid":{"rendered":"https:\/\/www.stpaulinu.de\/?p=15310"},"modified":"2023-10-16T08:46:13","modified_gmt":"2023-10-16T07:46:13","slug":"friede-freude-derby-gucken","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.stpaulinu.de\/friede-freude-derby-gucken\/","title":{"rendered":"Friede, Freude, Derby gucken"},"content":{"rendered":"

Das erste Hamburger Derby<\/a> in der 2. Bundesliga<\/a> habe ich mit 15.000 anderen St. Paulianer_innen am Millerntor gesehen. Es hat sich toll angef\u00fchlt, fast, wie ein echtes Derby nur ohne nervende HSVer \ud83d\ude09
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\"Public
Public Viewing Derby am Millerntor<\/figcaption><\/figure><\/p>\n

Ein Ausw\u00e4rtsheimspiel am Millerntor<\/h2>\n

Das letzte Derby, das in dem wir Stadtmeister wurden 2011<\/a>,\u00a0habe ich im Volksparkstadion gesehen. Trotz schlimmer Vorahnungen geriet dies im Winter der Bundesliga R\u00fcckrunde zu einem echten Fest in braun-weiss. Diesmal habe ich mich f\u00fcr das Public Viewing entschieden, auch wegen der horrenden Preise des HSV (53 EUR vs. 4 EUR).
\nWie bei jedem normalen Heimspiel, traf ich mich mit der Bezugsgruppe vor der Gegengerade, diesmal kamen die Kumpel aus der Nord dazu, denn der FCSP hatte „nur“ die S\u00fcd und die Gegengerade ge\u00f6ffnet.<\/p>\n

„Das Herz von Sankt Pauli“<\/h3>\n

\nhttps:\/\/www.stpaulinu.de\/wp-content\/uploads\/IMG_0494.mp4<\/a><\/video><\/div>
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\nSonntag mittags ist sowieso noch keine Biertrinkzeit, deswegen gingen wir schnell zu den Stehr\u00e4ngen der Gegengerade. Drei LED-Leinw\u00e4nde stehen da auf Palettenwagen und sehen auf den ersten Blick recht l\u00fctt aus.
\nDas Millerntor ist gut gef\u00fcllt, 15.500 Menschen machen gut Stimmung, als zum Aufw\u00e4rmen das
Herz von St. Pauli<\/a> l\u00e4uft. G\u00e4nsehaut und ein sehr komisches Gef\u00fchl, kein schlechtes, nur komisch, denn man erwartet bei Hells Bells dann doch, dass zwei Mannschaften auf den Rasen laufen \ud83d\ude42<\/p>\n

„We love St. Pauli, fabulous Sankt Pauli“ …<\/h4>\n

Grandios, der Wechselgesang zwischen S\u00fcd und GG und zum zweiten Mal in meinem Leben erschallt am Millerntor die Kombination „we hate the Volkspark bastards and beat the fucking HSV“<\/strong>.
\nZum Spiel nur soviel: der Matchplan ging auf, alle Boys in Brown mit einer tadellosen Leistung. Heraus stach da nur das Duo Cenk Sahin und Jeremy Dudziak, die beide f\u00fcnf der acht Dribblings des FCSP gewannen, Cenk sogar ganze drei St\u00fcck<\/strong>. Zum Vergleich: der gesamte HSV gewann vier Dribblings.<\/p>\n

Cenk auf dem Weg zur Unsterblichkeit, fast. \ud83d\ude09<\/h5>\n

In unserem Podcast<\/span> sprechen wir oft \u00fcber den Spieler, der in der Lage ist, „den Unterschied zu machen“, die eingespielten und eingestellten Systeme aufzubrechen und kreativ L\u00fccken zu reissen. Willis Favorit ist Buchti, den ich in den letzten Folgen immer wieder kritisere. Beim Derby hatte Cenk nun die Nase vorn und mit seinem Festfr\u00e4sen in den Abwehrreihen der Rauten eine echte Energieleistung abgeliefert; die er beinahe mit seinem 40-Meter-Schuss h\u00e4tte kr\u00f6nen k\u00f6nnen – zur Unsterblichkeit.
\nEgal, dann gewinnen wir eben das R\u00fcckspiel 1:0 – auf unseren ersten Derbysieg am Millerntor<\/strong> vorfreue ich mich jetzt schon. Mit diesen Boys in Brown, einem gesunden Waldemar Sobota, einem energischen Jeremy Dudziak, dem pr\u00e4zisen Marvin Knoll und einer stabilen Innenverteidigung mit Jackson und Ziere und all den anderen, mache ich mir da gar keine Sorgen. Zur Not alle lang auf Veerman.<\/p>\n

Zum Anh\u00f6ren: der NDS Podcast des Millernton.<\/h6>\n