{"id":16207,"date":"2020-01-16T11:41:13","date_gmt":"2020-01-16T10:41:13","guid":{"rendered":"http:\/\/www.stpaulinu.de\/?p=16207"},"modified":"2023-10-16T08:46:12","modified_gmt":"2023-10-16T07:46:12","slug":"rojave-st-pauli-fussball-bleibt-politisch","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.stpaulinu.de\/rojave-st-pauli-fussball-bleibt-politisch\/","title":{"rendered":"Rojava – St. Pauli vs. DFB | unser Fu\u00dfball bleibt politisch"},"content":{"rendered":"\n

Der FC St. Pauli und seine Fanschaft sind politisch; \u00dcberraschung. Nun aber ergibt sich die Gelegenheit, unsere politischen Anliegen in eine gr\u00f6\u00dfere \u00d6ffentlichkeit zu tragen und sich nebenbei mit einem m\u00e4chtigen Gegner zu messsen: der T\u00fcrkei und seinem willf\u00e4hrigen Helfershelfer, dem DFB. <\/p>\n\n\n

\nhttps:\/\/twitter.com\/Dilanee\/status\/1185556857475260421\n<\/div><\/figure>\n\n\n

FC St. Pauli Fans solidarisieren sich mit Rojava und werden wahrgenommen<\/h2>\n\n\n

Ausgangspunkt war die mehrfache Soli-Choreo der S\u00fcd und unsers Ausw\u00e4rtsblocks f\u00fcr die kurdische Enklave Rojava, die seit Herbst 2019 unter milit\u00e4rischem Druck sowohl von Assad, als auch von der T\u00fcrkei steht.<\/p>\n\n\n

Sie widerum war eine Reaktion auf das uns\u00e4gliche Instagram Posting unseres damaligen Spielers Cenk Sahin<\/a>.<\/p>\n\n\n

Ich erinnere mich noch an ein Gespr\u00e4ch mit meinem Co-Podcaster Christian nach dem Spiel, in dem ich mich fragte, ob das tats\u00e4chlich irgendjemanden interessiert, ob wir uns nu solidarisch zeigen, oder nicht. Seine Antwort: er sei von seinem Nachbarn im Haus, ein Kurde, angesprochen worden auf die Aktion. Dieser habe ihm erz\u00e4hlt, dass in der kurdischen Gemeinde das Engagement St. Paulis sehr wohl wahrgenommen w\u00fcrde. Wohl wissend, dasss wir nichts Fundamentales ver\u00e4ndern k\u00f6nnen, t\u00e4te das Zeigen von Solidarit\u00e4t schon sehr gut.<\/p>\n\n\n

Seitdem sehe ich unsere Aktionen in einem neuen Licht.<\/p>\n\n\n

Viel Feind, viel Ehr: FCSP vs. DFB, T\u00fcrkischer Fu\u00dfballverband und Au\u00dfenministrerium<\/h3>\n\n\n

Der DFB-Kontrollausschuss hat offenbar eine Geldstrafe in H\u00f6he von 4000 Euro f\u00fcr St. Pauli beantragt. Auf das Plakat wurde der DFB \u00fcbrigens in einem Brief des T\u00fcrkischen Fu\u00dfballverbandes aufmerksam gemacht \u2013 der wiederum vom t\u00fcrkischen Au\u00dfenministerium alarmiert worden war.<\/p>Mopo24<\/a><\/cite><\/blockquote>\n\n\n

Nun zeigt sich: diese Aktion wurde auch von den Feinden der Kurden wahrgenommen. Laut Mopo, habe das t\u00fcrkische Au\u00dfenministerium \u00fcber den t\u00fcrkischen Verband die Soliaktion an den DFB gemeldet, der auch pflichtschuldig ermittelt. Es steht wohl eine „Strafe“ von 4.000 EUR im Raum, die der FC St. Pauli aus der Portokasse bezahlen k\u00f6nnte – es aber nicht tun sollte. Im Gegenteil.<\/p>\n\n\n

Daf\u00fcr haben wir Oke gew\u00e4hlt: St. Pauli macht sich gerade<\/h3>\n\n\n

\u201eMan kann ganz klar sagen: F\u00fcr den FC St. Pauli ist die Meinungsfreiheit nicht verhandelbar \u2013 auch im Stadion\u201c<\/p>Oke G\u00f6ttlich gg\u00fc der dpa<\/cite><\/blockquote>\n\n\n

Es ist ein Gl\u00fccksfall f\u00fcr das Thema Rojava, das inzwischen g\u00e4nzlich aus dem Fokus geriet, dass der DFB den FCSP bestrafen will: f\u00fcr die freie Meinungs\u00e4u\u00dferung seiner Fans.<\/p>\n\n\n

Ich freue mich, dass Oke diesen Versuch eindeutig zur\u00fcck weist und unterst\u00fctze ihn in allen Ma\u00dfnahmen, die n\u00f6tig werden, den DFB und die T\u00fcrkische Regierung in ihre Schranken zu weisen. No pasaran!<\/strong><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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