Oke auf der MV<\/cite><\/blockquote><\/figure>\n\n\n\nGrds. sehe ich die Fragen: wer sind die Genossen mit der hohen Einlage und der kleinen Stimme? Gibt’s die \u00fcberhaupt? Vor allem nachdem das Tagesgeldkonto wieder Zinsen bringt. Den Stadionbetrieb k\u00f6nnte ich mir vorstellen. Das ist locker soviel wert, dass man 49% in die Genossenschaft legen und aus dem operativen Gewinn die Genossen bedient. Ne Art kleines Edeka \ud83d\ude09<\/p>\n\n\n\n
Die internationale Genossenschaft cooler Vereine<\/h2>\n\n\n\n
Celtic, Tel Aviv, Babelsberg, Altona 93 – der FC St. Pauli und seine Fanschaft pflegt freundschaftliche Kontakte zu internationalen Vereinen. Eine Genossenschaft k\u00f6nnte diese auf eine Gesch\u00e4ftsebene heben: bei der Ausbildung, dem Transfer und der Bindung von jungen Profis. Was Red Bull mit seinem Sponsoring-Ansatz gelang, k\u00f6nnte eine solche international ausgerichtete Genossenschaft weniger brutalkommerziell nachbauen.<\/p>\n\n\n\n
Erfolgreich k\u00f6nnen solche Modelle sein, wie der Blick in andere Bereiche zeigt. Die als Einkaufsgenossenschaft Kieler Einzelh\u00e4ndler gegr\u00fcndete Genossenschaft gibt es noch heute, wie kennen sie als Marktf\u00fchrer unter dem K\u00fcrzel EDEKA.<\/p>\n\n\n\n
Ich kenne die Pl\u00e4ne nicht im Einzelnen (wie auch), bin aber fest davon \u00fcberzeugt, dass der FC St. Pauli – will er weiter Profifu\u00dfball spielen, um die „Plattform St. Pauli“ erfolgreich zu platzieren – nicht darum herum kommt, die Politik der „schwarzen Null“ zu verlassen und Investitionen und Investoren anzuziehen.<\/p>\n\n\n\n
Dass dies nicht nach dem Modell Uerdingen oder Union passieren darf, versteht sich von selbst. Eine Genossenschaft passt da viel besser.<\/p>\n\n\n\n
Eine Genossenschaft ist kein Schuldentilgungstrick<\/h4>\n\n\n\n
Ein wenig irref\u00fchrend ist die Rezeption von Okes Vorsto\u00df in den Medien; dort wird die Ank\u00fcndigung der Genossenschaft direkt mit dem Fehlbetrag des FC St. Pauli in Verbindung gebracht. Das liegt nahe, zielt aber am Wesen der Idee vorbei. Investitionen sind kein geeignetes Mittel, um Verluste zu kompensieren; und das hat sicher beim FCSP auch keiner vor. Eher die Lehre daraus, beides aus einer Kasse wuppen zu wollen.<\/p>\n\n\n\n
\n\n\n\nWas ist eine Genossenschaft?<\/h2>\n\n\n\n
Eine Genossenschaft ist eine autonome Vereinigung von Personen, die sich freiwillig zusammenschlie\u00dfen, um ihre gemeinsamen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bed\u00fcrfnisse und Bestrebungen durch ein gemeinsam besessenes und demokratisch kontrolliertes Unternehmen zu erf\u00fcllen[1][3][5][7][9]. Die Genossenschaftsmitglieder leisten eine Einlage, um die Genossenschaft zu unterst\u00fctzen und ihre Ziele zu erreichen[2].<\/p>\n\n\n\n
Es gibt verschiedene Modelle, um Fu\u00dfballklubs genossenschaftlich zu organisieren. Ein Modell ist die eingetragene Genossenschaft (eG), die \u00e4hnliche Strukturen wie ein Verein aufweist und den Interessen der Mitglieder durch das genossenschaftliche Selbstverwaltungs- und Demokratieprinzip gerecht wird[6]. Dieses Modell wird als kaufm\u00e4nnische Fortsetzung des Idealvereins bezeichnet und k\u00f6nnte den Zwiespalt zwischen traditioneller Vereinskultur und den Anforderungen an moderne Sportvereine l\u00f6sen[6].<\/p>\n\n\n\n
Ein weiteres Modell ist die Gr\u00fcndung einer Genossenschaft, deren Mitglieder eine Einlage leisten. Dieses Modell wurde vorgeschlagen, um die Wettbewerbsf\u00e4higkeit von Bundesliga-Vereinen zu erh\u00f6hen, die nicht in Kapitalgesellschaften ausgegliedert wurden[2].<\/p>\n\n\n\n
Es ist jedoch zu beachten, dass die Wahl der Rechtsform des Fu\u00dfballclubs auch Auswirkungen auf die Finanzierungsm\u00f6glichkeiten hat. Insbesondere kleinere Vereine in der 2. und 3. Fu\u00dfballbundesliga k\u00f6nnten Schwierigkeiten haben, die hohen Kosten, insbesondere im Personalbereich, zu decken[4].<\/p>\n\n\n\n
Die Gr\u00fcndung einer Genossenschaft ist jedoch deutlich erleichtert und insbesondere kleinere Genossenschaften sind von b\u00fcrokratischem Aufwand entlastet[8]. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Modell der Genossenschaft im deutschen Profifu\u00dfball ein absolutes Novum w\u00e4re[10].<\/p>\n\n\n\n
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Citations:
[1] https:\/\/en.wikipedia.org\/wiki\/Cooperative
[2] https:\/\/archiv.faszination-fankurve.de\/index.php?folder=sites&head=Genossenschaft-statt-Kapitalgesellschaft&news_id=9391&site=news_detail
[3] https:\/\/www.collinsdictionary.com\/us\/dictionary\/german-english\/genossenschaft
[4] https:\/\/www.grin.com\/document\/280092?lang=en
[5] https:\/\/en.langenscheidt.com\/german-english\/genossenschaft
[6] https:\/\/www.bisp-surf.de\/Record\/PU200507001569
[7] https:\/\/dictionary.cambridge.org\/us\/dictionary\/german-english\/genossenschaft
[8] https:\/\/bachelor-master-publishing.de\/document\/298124
[9] https:\/\/en.wiktionary.org\/wiki\/Genossenschaft
[10] https:\/\/www.horstmann-consulting.de
[11] https:\/\/en.wikipedia.org\/wiki\/Eingetragene_Genossenschaft
[12] https:\/\/blogs.taz.de\/hausblog\/taz-grunder-kein-fusballklub-hat-eine-so-grose-fanschaft\/
[13] https:\/\/www.wordhippo.com\/what-is\/the-meaning-of\/german-word-genossenschaft.html
[14] https:\/\/de.linkedin.com\/posts\/gerd-thomas-5371848a_veganes-essen-holzstadion-bambusleiberl-activity-6876192892130484224-KKnV?trk=public_profile_like_view
[15] https:\/\/www.reddit.com\/r\/germany\/comments\/32b2lb\/what_is_meant_by_gennossenschaftwohnungen\/
[16] https:\/\/www.linguee.com\/german-english\/translation\/genossenschaft.html<\/em><\/p>\n\n\n\nPhoto credit: vinnie bezoomny<\/a> on Visualhunt.com<\/a><\/em><\/p>\n<\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Sie geistert schon eine Weile im FC St. Pauli herum: die Idee einer Genossenschaft. Zuletzt k\u00fcndigte Oke auf der MV 2023 an, diese Idee im Fr\u00fchjahr 2024 zur Vorschlagsreife zu bringen. \u201eWir werden im ersten Halbjahr 2024 dieses Finanzierungsmodell pr\u00fcfen\u201c Oke G\u00f6ttlich auf der FCSP JHV 23 Warum eine Genossenschaft? Der FC St. Pauli ist […]<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":23975,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[1],"tags":[11,21,20,22],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.stpaulinu.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/23933"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.stpaulinu.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.stpaulinu.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.stpaulinu.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/2"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.stpaulinu.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=23933"}],"version-history":[{"count":10,"href":"https:\/\/www.stpaulinu.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/23933\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":23984,"href":"https:\/\/www.stpaulinu.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/23933\/revisions\/23984"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.stpaulinu.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/23975"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.stpaulinu.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=23933"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.stpaulinu.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=23933"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.stpaulinu.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=23933"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}