{"id":7005,"date":"2014-11-02T12:40:25","date_gmt":"2014-11-02T11:40:25","guid":{"rendered":"http:\/\/www.stpaulinu.de\/?p=7005"},"modified":"2023-10-16T07:21:20","modified_gmt":"2023-10-16T06:21:20","slug":"eigenlob-stinkt-lieber-stefan-orth-et-al","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.stpaulinu.de\/eigenlob-stinkt-lieber-stefan-orth-et-al\/","title":{"rendered":"Eigenlob stinkt, lieber Stefan Orth"},"content":{"rendered":"
Moin Stefan, Orth: „(wir) mussten … erst einmal eine neue Diskussionskultur im Verein schaffen. Wir mussten mal wieder miteinander reden, um Vertrauen in den einzelnen Gremien und Abteilungen zu gewinnen“<\/p><\/blockquote>\n Ich sitze zwar in keinem Gremium, auch geh\u00f6re ich nicht zum etablierten Teil der Aktiven Fanszene, aber das, was sich in den Sozialromantikerprotesten<\/a> manifestierte, ist letztlich Ergebnis eurer Art zu kommunizieren: n\u00e4mlich gar nicht oder paternalistisch und formal.
\nEuer Interview<\/a> im Hamburger Abendblatt hat mich ein wenig ratlos zur\u00fcck gelassen. Wem gegen\u00fcber wollt ihr denn diese Legenden-Beweihr\u00e4ucherung durchziehen?, etwa uns gegen\u00fcber, den Mitgliedern des FC St. Pauli und seinen Fans? Das geht aber schlimm nach hinten los:
\nEine letzte Fundamentalkritik, ihr habt sie euch verdient<\/strong>
\nKommunikation:<\/em><\/p>\n
\nIch glaubte sicher, dass ihr aus der Zeit, als der Jolly Rouge<\/a> am Millerntor wehte, gelernt habt – bei Tjark und Gernot bin ich mir fast sicher, bei Bernd-Georg vermute ich das, aber bei Dir Stefan, lese ich aus diesen Zeilen, dass Dein Selbstbild nach wie vor mit dem aneinanderst\u00f6sst, was ich wahrnehme.
\n<\/a>
\nEntscheidungsreife:<\/em>
\nSorry Leute, das Entstehen des 1910 e.V.<\/a> Und die Entscheidung, dass der FC St. Pauli eine externe Domwache<\/strong> anstrebt, musste euch regelrecht angedroht<\/a> werden. Viel zu sp\u00e4t und auch noch schmerzlich ungeschickt, habt ihr in diese Richtung agiert. Von F\u00fchrung kann man da schwerlich sprechen, eher von sp\u00e4ter Einsicht – und das w\u00e4re noch sehr wohlwollend formuliert.
\nSportlicher Umbruch:<\/em>
\nDie Schmerzen und Herausforderungen, die mit dem Umbruch und dem Abschied von der Aufstiegsmannschaft<\/a> einhergingen, habt ihr mindestens durch zwei Dinge unn\u00f6tig verst\u00e4rkt: Durch die Vorgabe in k\u00fcrzester Zeit unter den Top 25<\/strong> der deutschen Profimannschaften zu sein, habt ihr euch und unsere Boys in Brown unter einen Druck gesetzt, der nicht Not tat. In Kombination mit den schr\u00e4gen Personalentscheidungen um Andre Schubert und Helmut Schulte<\/a>, habt ihr die Verunsicherung erst komplett gemacht und den sportlichen Umbau um ein Jahr verz\u00f6gert.
\nDas ist wahrlich kein Meisterst\u00fcck gewesen. Wenn ich dann auch noch vermuten muss, dass ihr nun, wo Rachid Azzouzi endlich seinen Kader zusammen hat, auch noch daran herumwirkt, dass mit Stani wieder alles durcheinander gew\u00fcrfelt werden k\u00f6nnte, dann bin ich saufroh, dass nu andere entscheiden.
\n