{"id":8421,"date":"2016-06-27T17:29:25","date_gmt":"2016-06-27T16:29:25","guid":{"rendered":"http:\/\/www.stpaulinu.de\/?p=8421"},"modified":"2023-10-16T07:20:08","modified_gmt":"2023-10-16T06:20:08","slug":"hipster-kola-hipster-klub-fritzkola","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.stpaulinu.de\/hipster-kola-hipster-klub-fritzkola\/","title":{"rendered":"Brause-Klub: Lieber Premium Cola"},"content":{"rendered":"

Fritz Kola sponsert den FC St. Pauli. Die starke koffeinhaltige Brause steigt als Kiezk\u00f6nig-Partner ein und versorgt zur neuen Saison die Stadionbesucher mit Brause und Cola. Ich bin \u00fcber dieses Sponsoring nicht besonders gl\u00fccklich, passt das Hipster-Image doch viel zu gut zu dem der Modemarke St. Pauli. Warum k\u00f6nnen wir nicht Premium Cola als Partner haben? Die kommen aus dem Stadtteil und passen in einem viel wichtigeren Aspekt zu unserem Club: Premium Cola ist strukturell kapitalismuskritisch, hackt mit seinem soldarischen und genossenschaftlichen Businessmodell den Markt.
\nFritz-Kola dagegen pflegt zwar ein hippes Image, fiel im harten Getr\u00e4nkehandelalltag aber immer wieder mit Agggressivit\u00e4t auf, „auch mehrere Getr\u00e4nkeh\u00e4ndler und ein ehemaliger Vertriebsmitarbeiter von Fritz-Kola erz\u00e4hlen davon, dass die Firma versuchte, andere Cola-Marken aus dem Angebot von H\u00e4ndlern oder Gastronomen zu dr\u00e4ngen“, berichtet bspw Die Zeit<\/a>. Auch im Zusammenhang mit dem Frei.wild Konzert lie\u00df die sp\u00e4te Reaktion von fritz kola einige W\u00fcnsche offen<\/a>, das mehr an Koffein half der Marke zumindest nicht schneller auf die F\u00fc\u00dfe zu kommen und sich von dem Gig z\u00fcgig zu distanzieren. Eine Eigenschaft, die als Sponsor des FC St. Pauli aber dringend gebraucht wird.
\n\u00dcber die H\u00f6he des Sponsorings kann ich derzeit nur spekulieren, vermute aber einen f\u00fcnfstelligen Betrag (eine Anfrage beim Verein ist gerade raus)<\/em>. Ein Betrag, auf den der Verein kaum verzichten m\u00f6chte oder kann.
\nCrowdsponsoring<\/strong>
\nIch frage mich, ob man beim FC St. Pauli \u00fcberhaupt mit Premium Cola verhandelt hat? Was meint ihr, h\u00e4tte eine Crowdsponsoring Kamapagne – gerne via Kiezhelden \ud83d\ude09 – Aussicht auf Erfolg? Ich h\u00e4tte sicher gespendet, damit der magische FC den Kapitalismus-Hack unterst\u00fctzt – und w\u00e4re nebenbei Mitsprecher bei Premium Cola geworden – so funktioniert das n\u00e4mlich in einer besseren Welt ;(
\n\"\"
\nZum Thema:
taz<\/a><\/em><\/p>\n

Der Gesamtmarkt stagniert: Seit Jahren werden laut Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getr\u00e4nke (WAFG) bundesweit pro Kopf rund 80 Liter Limonade getrunken, darunter entfallen auf Cola und Cola-Mischgetr\u00e4nke gut 30 Liter.
\nDer Markt f\u00fcr Softdrinks, Wasser und Bier sei auch im Norden nahezu ges\u00e4ttigt, sagt Lutz Tillack von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gastst\u00e4tten (NGG) in Hamburg: \u201eEs gibt also einen Verdr\u00e4ngungswettbewerb.\u201c Entsprechend hart ist der Konkurrenzkampf. Oft genug wird dann auch einmal unter der G\u00fcrtellinie hingelangt. \u201eWenn die Tr\u00f6ge leer sind\u201c, sagt ein Szenekenner, \u201ebei\u00dfen die Hengste.\u201c
\nAnfang des Jahres kochte ein fieser Streit zwischen Premium-Cola und Fritz-Kola in den Internetforen hoch, beides Hamburger Gegenspieler mit \u00fcberregionalen Ambitionen. Der Konflikt scheint beigelegt, sagt Uwe L\u00fcbbermann von Premium-Cola \u2013 zumindest bis auf Weiteres. Denn hinter den s\u00fc\u00dfen Kulissen sprudelt es \u2013 auch, aber nicht nur in der Hansestadt.<\/p><\/blockquote>\n

Artikelfoto: Stefan Groenveld<\/a>, mit freundlicher Genehmigung.<\/em><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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