Roland Vrabec, mach et!

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Ich weiss nicht, ob die Mannschaft des FC St. Pauli die Affirmationen von Metalust seinerzeit ausprobierte, letzten Winter, als uns die kalten Wasser der dritten Liga schon an den Knöcheln standen. Auch scheint es unwahrscheinlich, dass Roland Vrabec seinen Schützlingen Hunter S. Thompson zu lesen gibt. Und dennoch, dessen Rat an einen Freund, sich nicht auf ein Ziel, schon gar nicht vorgegeben von anderen, zu konzentrieren, sondern auf eine Lebenseinstellung (Way of Life), seine persönliche Einstellung zum Spiel, erinnert mich doch stark an die ersten Maßnahmen und Statements unseres neuen Chefcoaches: viel Individualismus in Anreise und Vorbereitung (der gemeinsame Kasernenabend im Hotel ist gestrichen), und ein klarer Apell an eine durch innere Überzeugung gefestigte Spielweise.

Was laut Vrabec in der laufenden Saison oft gefehlt habe, sei „die letzte Überzeugung“, wie beispielsweise im Heimspiel gegen den SV Sandhausen. Die Überzeugung habe er beim Spiel in Fürth aber ständig gespürt und so konnten die Kiezkicker diese Partie am Ende verdient mit 4:2 für sich entscheiden. „Dieses Gefühl müssen wir in jede Begegnung reinnehmen. Auch wenn Dinge während eines Spiels mal nicht funktionieren, müssen wir weiterhin von uns überzeugt sein und eine innere Stärke entwickeln“, stellt er dabei klar. (Fcstpauli.com)

Wow, ich bin schonmal beeindruckt.
Nun halte ich wie früher die Augen offen, ob mich nicht einer der Boys in Brown überholt, auf dem Weg zum Millerntor. Vielleicht irgendwann auch wieder Ralle Gunesch.
Und nu, liebe Boys in Brown: Macht heute Vormittag, was euch Kraft gibt. Findet euren Stil. In euch selbst, imaginiert Spielzüge und Tore, so wie ihr sie gerne hättet. Das tue ich auch. Uns zu Liebe.
Bis nachher.
ps hab dieses schlimmpeinliche Dokument bei Youtube gefunden. Aber vielleicht hilfts ja 😉

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