Sommerschubsen

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Eigentlich waren für den Nachmittag heftige Gewitter angesagt, die aber ebenso ausblieben, wie der Einschlag im Tor der ekeligen Arminen.

Dabei war alles bereitet, Kringe und Boll kraftvoll abräumend, Ratsche und Verhoek im Stile des dynamischen Duos, der eine mit Wucht, der andere mit dem filigransten Talent seit Charles Takyi. Das hat mit echt gefallen. Allein Halstenbergs Spiel fand keine Bindung zu meinem Stehplatz im Block D.
Sportlich haben wir, die Boys in Brown und die Kurven heute versagt. Und trotzdem kann ich niemandem den Willen ansprechen, das nachher verzweifelte Versuchen, für dass ich die Jungs so liebe. Und Rachid Azzouzi ein großes, GROSSES Dazke für diese Jungs, sie sind mir jetzt schon ans Herz gewachsen.
Und doch schwebt über diesem Team eine merkwürdige Angst. Ob das die von Michael Frontzeck ist?, nun mit seinen Künsten am Ende zu sein, wo eine Handschrift jenseits von Gegrantel nöthig wäre? Oder ist da was dran, an dem Gemurmel über Stanis Rückkehr-Gelüste?
Einerlei, das wird schon, wenn wir diese doofen Bielefelder sich selbst überlassen. Zeitspiel gleich nach dem Führungstreffer war auch für mich neu, und es ärgert mich geradezu, dass USP mit ihrer aufwändigen Choreo diese Sieg-grölenden Nichtse auch noch aufwerteten. Bei aller Liebe 😉 – das ist doof. So bimmelten die Pfiffe des Schiris noch in meinem Ohr, als ich die Desorganisierten zum Bier traf.
Immerhin, einen Aufkleber trägt nu der Bielefelder Bus mit nach Ostwestfalen, über dessen Bedeutung die glücklichen Foul-Schinder vielleicht nachdenken. Dem Gewitter entgegen.

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