Alerta: Youtuber Julien verharmlost den Holocaust und alle schauen zu?

+++ TRIGGERWARNUNG! +++
Der Youtuber Julien ist mit seinem Format „Juliensblog“ ein Star der Youtube-Szene. In seinem Video-Format greift er aktuelle Themen auf und verunglimpft, veralbert und beschimpft. Aktuell die streikende Gewerkschaft der Lokführer (GDL). In seinem Video, das immer noch genauso, wie von buzzfeed beschrieben, online ist, überschreitet Julien nicht gelegentlich Grenzen, sondern systematisch und mit dem Ziel der Aufmerksamkeitsgenerierung. Ein Trend, dem man sich entschlossen gegenüber stellen muss, wenn Youtuber Sätze sagen, wie diese:

“Wisst ihr noch wie die Juden mit Zügen nach Auschwitz transportiert wurden. Man sollte die Zugführer dahin bringen. Ich fahr auch den Zug und zwar umsonst. Und werde nicht einmal streiken.”

juliensblogGaskammerGDL
Dazu zeigt das Video Bilder von Zügen und Bahnanlagen in KZs, wie Auschwitz. Wer im Monat der Befreiung über Streikende hetzt, “Vergasen sollte man die Mistviecher”, der ist kein Satiriker. Der Kerl ist in meinen Augen ein hetzender Rechter, dem die volle Wucht unserer Ablehnung entgegen schlagen sollte: Wehret den Anfängern!
Das Problem mit der Hetze ist bekannt: sie funktioniert. Sobald der Aufschrei erfolgt, steigt die Aufmerksamkeit. Das ist die Währung, mit der in digitalen Welten gehandelt wird. Und je mehr Aufregung, desto mehr klingeln die Kassen. Ich weiss, dass ich mit meiner negativen Aufmerksamkeit diesen Prozess mit befeuere, halte diesen Fall aber für so ungewöhnlich, weil hier nicht nur Youtube versagt, sondern auch die Produzenten, Juliens Vermarkter und nicht zuletzt die etablierten Medien und der Jugendschutz.

In