Die rivalisierenden Hamburger Klubs HSV und FC St. Pauli solidarisieren sich mit schwulen Amateur-Fußballern. Die beiden Vereine entsenden Vertreter zu einem Turnier schwuler Fußballer in der Hansestadt. Zur Siegerehrung des „StartschussMasters“ am 5. November werden als Gastredner der Nachwuchsleiter des Hamburger SV, Bastian Reinhardt, sowie der Vize-Präsident des FC St. Pauli, Bernd-Georg Spies, erwartet.
meldet der SID via Zeit.de bspw. – und ich frage mich, wie denn der FCSP und der HSV schwulen Fußball unterstützen. Beschränkt sich das wirklich nur auf die Siegerehrung? Wäre da nicht viel mehr möglich und nötig?
Gestern bspw. war der Coming Out Day, ein wichtiger Tag der schwulen und lesbischen Emanzipation, wenn ich das richtig verstehe. Denn vor der Gleichheit und Akzeptanz steht nunmal die Wahrnehmung. Imho sollte der FC St. Pauli noch einen Schritt weitergehen. Es stünde uns gut zu Gesicht, wenn wir nicht nur Banner aufhingen und sich unser Präsidium in Symbolhaftem erschöpft. Der ganze FC St. Pauli könnte sich bei einem der nächsten Heimspiele als schwul outen. Alle. Wir alle.
Und wir Fans machen die Kurve bunt, ziehen uns Fummel an und erleben am eigenen, mehrheitlich heterosexuellen Leib, wie das die Wahrnehmung verändert, in Kleidern zu supporten.