Das Millerntor ist kein SAFE PLACE, traurig aber wahr

Eye without a face – Photo credit: Kecko via Visualhunt / CC BY

Der magische FC Blog dokumentiert einen alltäglichen Übergriff während eines Spiels am Millerntor. Diesmal einen sexistischen. Die Beschreibung des Vorfalls ist so alltäglich, die Reaktionen darauf so vorhersehbar, dass genau diese Banalität und der Automatismus, mit dem auch im St. Pauli Umfeld diskriminierende Übergriffe abgehandelt werden, schmerzen.

„Ich würde gerne sagen, dass das erste Mal war, dass mir sowas im Station passiert. Wäre aber leider gelogen. Und ich fürchte auch, dass sowas (nicht nur mir) wieder passiert.“

Eine gute Freundin von mir erlebte solche alltägliche Verletzung auch – rassistisch. Die, da deckt sich ihre Schilderung mit dem Beitrag „Übergriff während des Stoke Spieles“, besonders weh tun, weil St. Pauli als Safe Place gewünscht wird.
Der erste Schritt zur Besserung ist wohl, dass wir anerkennen, dass sexistische Übertretungen und auch andere Verletzungen durch Diskriminierung bei uns stattfinden. Sankt Pauli ist nicht deswegen „immun“, weil wir uns Antidiskriminierung auf die Flaggen schreiben oder hinten ans Trikot heften.

St. Pauli ist kein Safe Place!

Das erinnert alles sehr an die #metoo Diskussion – und das passt auch meiner Ansicht nach. Das zu erkennen kann nur der erste Schritt sein. Zuhören und Nachlesen der zweite.
Nachlesen kann man den Bericht im Original hier …

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