Für mich persönlich schließt sich mit der nicht-offiziellen Einweihung der neuen Gegengeraden heute ein Kreis. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn seit meinen Anfängen am Millerntor, so gegen 1987 – fast hätte ich 1887 geschrieben, hihi, sowas – habe ich dort nicht mehr gestanden, sondern bin um das ganze Rund gewandert. Habe lange im Norden gestanden, auch mal im Kuchenblock gesessen, als es gar keine Karten zu holen gab, schon gar keine Dauerkarten, dann sehr gerne im Süden, der für mich persönlich auch der Maßstab ist für das, was ich nun wieder angekommen, auf der Gegengeraden mir wünsche.
Es hat mit der Gegengeraden-Dauerkarte nicht geklappt bisher, aber immerhin zu einer Saisonkarte (Danke @alfetta fürs Restanstehen). Und so wird man sich heute an seinem neuen alten Zuhause erst einmal zurecht und alte Weggefährten wiederfinden müssen, ich erwarte auch die verbalen Scharmützel mit den doofen aus dem Establishment, das es in jeder Kurve gibt, aber davon bitte nicht zuviel. Wichtig, dass gleich von Anfang an das Aktionsbündnis gegen Homophobie sich Stimme verschafft, gegen Sexismus, denn das ist wahrlich kein Problem der Neuen auf der Gegengerade, wie diejenigen mit Verdiensten um die Kultur dort sich gerne einreden … Also, auf ein frohes, lautes, buntes YNWA zur Deiner Begrüßung. Auf dass wir auf das Wesen so mancher (Spiel-)Tage einwirken können …
Es lebe die Gegengerade!
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