Karma? Ich habe hummel zu ihren Produktionsstandards befragt: keine Antwort!

Der Bohei um das neue hummel Trikot des FC St. Pauli war enorm; und das Ergebnis gelungen – vom Style edgy und mit der Superhelden-Analogie sehr „St. Pauli like“ – doch wie steht es bei hummel mit den inneren Werten?, wie und unter welchen Bedingungen werden die FCSP-Trikots produziert?
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Diese Frage stellte ich dem Pressekontakt von hummel-Chef Stadil vor über einer Woche – hakte nochmal beim FC St. Pauli Marketing nach: keine Reaktion!

Keine Antwort ist auch ne Antwort
Ist hummels Karma-Philosophie, die Welt durch Sport zu verändern, nur eine geschickte PR.-Blase und verhält sich damit geradezu toxisch zu den Werten des FCSP? – hummel schweigt dazu, und so bleibt mir nur der Verweis auf einen brandeins-Artikel, der wenig Anlass gibt, zu hoffen, dass außer luftigem Lifestyle am Karma-Ansatz substantiell gearbeitet würde in Aarhus:

„Ihre Produkte lässt die Firma genau wie die amerikanische und deutsche Konkurrenz in Billiglohnländern wie China, Vietnam, Indien, der Türkei oder Kambodscha nähen. Zwar werden die Fabriken der Fertigungspartner laut Unternehmensangaben vom Schweizer Zertifizierer SGS sowie durch eigene Qualitätsmanager überprüft. Wie häufig aber die Kontrolleure wirklich nachschauen, welche Arbeits- und Umweltschutzkriterien sie prüfen und ob Verstöße Folgen haben, will der Einkaufsleiter Per Kragh Nielsen nicht verraten. Fest steht, dass weder die Produktionsprozesse noch die Produkte einem besonderen ökologischen Anspruch folgen.“

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Foto: hummel

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