Wie man im Viertel – neben leckerer Pizza – für noch mehr Zustimmung sorgt: Nazis verärgern.
Pizza Bande: „Keine Pizza für Nazis“
Die Teigbäcker der Pizzeria „Pizza Bande“ links der Reeperbahn gelegen (Lincolnstraße 10) hatten eine schlechte Bewertung auf Tripadvisor erhalten.
Unter der Überschrift “Unfreundlicher Empfang ” beschwerte sich Steffi S. darüber, dass „der Empfang in dem recht kleinen Laden … für uns als Auswärtige eher unfreundlich (war), denn wir wollten eine Pizza essen und keinerlei politisches Aufsehen erregen.“
Die „unpolitische“ Reisegruppe, so stellt unter der Beschwerde der Geschäftsführer der Kiez-Pizzeria, Vito C., klar, trug einheitlich Böhse Onkelz Merchandise, die Insignien einer Band also, die ihren Erfolg auf den rechten Sumpf baut. Seine Entgegnung wird gerade in meiner Timeline abgefeiert:
„Tja Jungs, wenn Ihr alle im Partnerlook, mit euren Böse Onkels T-Shirts in die Bande kommt, darf doch wohl die Frage gestattet sein, ob Ihr Nazis seid!…
Bei uns gibts keine Pizza für Nazis und andere Menschenfeinde.“