Popcorn!

„Da ging’s aus wie’s Schießen zu Hornberg und mussten abziehen mit langer Nase.“,
F. Schillers Die Räuber

Da haben wir am Montag ja eine tolle Schmierenkomödie erlebt, „da ham wa alle nicht mit gerechnet“. Irgendwie toll. Schubert bleibt, die BILD und die Mopo brüskiert. Tja, so ist das auch noch zur Medienposse geworden. Die Mopo ätzt gekränkt, dass eben dieses Präsidium gestern noch mit Insiderinfos hausieren gegangen ist und BILD schreibt zur Abwechslung mal die Wahrheit, so vorgeführt sind sie:

Die Wahrheit ist: Paulis Verantwortliche waren (nicht nur) in den letzten Wochen einfach zu feige, ihrem Trainer die Wahrheit ins Gesicht zu sagen. Er sollte wirklich weg!
Die Feiglinge vom Kiez warteten nur auf die (Exklusiv-)Information in BILD, dass Schubert wackelt.

Und ich hole mir nu Popcorn und schaue mir die Komödie in Ruhe zuende an. Vielleicht denke ich mir einfach meine eigene Verschwörung aus, ist ja Sommerpause:
Frei nach Francis Ford Coppola wäre nu der erste, den die BILD nun umarmt, der Verräter. … Ach, und Schulte ist vielleicht das eigentliche Ziel, flüstert mein innerer Boulevard. Und während ich mir frisches Popcorn besorge (Free refill), taucht Stanislawskis Glatze hinter der Tapete auf. 😉
Was bisher geschah im Königreich an der Elbe:
D nimmt endlich seinen Job ernst und schlägt Alarm. B-G nimmt den Ball auf und spielt die rote Geige mit dem Boulevard. Schulte und Naki kriegen den Auftrag einen neuen Trainer zu suchen.
G ist bis zum Hals in Jahresabschlüssen versunken. Was ist das denn für ein Vertrag? Aber das ist eine andere Geschichte.
O versteht nicht alles, aber hat mitbekommen, dass Sch. gehen soll. Na gut. Sch. ist ja am Montag zum Rapport, da kann man sich das nochmal anhören. Zu aller Vorstände Verwunderung nimmt Sch. am Montag die Gummi-Maske runter. Es ist S., er ist wieder da. Alle liegen sich in den Armen. Aber wie … Und weshalb so?
S. erklärt, wie C. und der Aufsichtsrat das eingefädelt haben, um das sauerländische Sch. loszuwerden. Dafür hat S, verkleidet als Sch., sich von Medienchef B. sogar das „Der Eine oder Andere“ abgewöhnt und durch ein „Ist doch normal, dass …“ ersetzt. Klingt viel besser.
Nu soll S. Alias Sch. doch bleiben, sonst geht der große Plan nicht auf. Alle sind glücklich. O. versteht jetzt nur noch Bahnhof, klatscht aber begeistert. Da haben sie die Rechnung aber ohne Rollo gemacht, Sch.s bester alter Kumpel, weil der noch mehr Falten spazieren trägt als er. Rollo setzt den Poppschutz aufs Mikrofon und zieht in die Schlacht. … Und wir haben das schönste Sommertheater noch vor uns. (to be continued …)

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