Es macht mich wütend, die Kommentare offensichtlich als St. Pauli Fans sich verstehender Leute zu lesen, die auf Marcel Halstenbergs Facebook Seite nach seinem Wechsel zu RB Leipzig ihrem Unmut freien Lauf lassen. „Ausgerechent der Brauseklub“, ist da noch der höflichste Kommentar.
Ich verstehe einfach nicht, wie man es einem begabten Jungunternehmer im Sport, der seine Karriere plant, vorwerfen kann, dass er den nächsten Schritt geht. Sicher vom Gehalt her, als auch der sportlichen Perspektive ist Leipzig ein Schritt näher zur ersten Bundesliga. Wie bescheuert muss man sein, wenn man von Profifußballspielern dieselbe irrationale Kadavertreue erwartet, an der man selbst leidet? Mir ging das Gewese um Boll und Ebbers schon ein wenig auf den Geist, nun mitanzusehen, wie man einen jungen Mann beschimpft, der mit half, uns in der Klasse zu halten, ist doof und unstpaulianisch.
Und bei jedem Hinweis auf „Tradition“ und „Werte“, die durch den „Kommerz“ solcher „Söldner“, wie Marcel in die Kommentarspalten gespült werden, stirbt irgendwo ein Einhorn. Merkt ihr das nicht? 🙁
"Scheiss Verräter"? Ist das euer Ernst? #Halstenberg
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