Wie das SPD-Bezirksestablishment über Menschen denkt, die keine Werber oder Investoren sind, und wie es sie behandelt, ist ja spätestens seit dem Obdachlosen-Zaun an der Kersten-Miles-Brücke oder der Räumung des Bauwagenplatzes Bambule offenkundig. Widerstand gegen diese Form der Menschenausgrenzung und Willkür erscheint da Bürgerpflicht.
Der Autor unterstützt deswegen den Zeckensalon Sankt Pauli in seinem Aufruf zu einer lauten und viel-kehligen Demonstation gegen Schreibers Politik:
„ZOMIA BLEIBT“-DEMO 5.11. AM MILLERNTORPLATZ
Wir „leben“ in einer Gesellschaft, in der einem Menschen die Verachtung seiner eignen Spezies kaum noch übel genommen werden kann. Insofern ist ein zynisches Achselzucken auf das Treiben „der Politiker und Politikerinnen“ eher natürlicher Reflex als bewusste Reaktion. Hin und wieder aber schafft es jemand aus der Masse der Berufs-?Menschenverachter_innen derart heraus zu stechen, dass sich etwas in der Masse derjenigen, die eigentlich gar keine Menschenverachter_innen sein wollen, aber zur Lohnarbeit systembedingt genötigt werden, etwas regt. Und dann zuckt bestenfalls nicht mehr die Achsel, sondern die Faust.
Warum entscheiden eigentlich andere, wo und wie wir wohnen? Hat eigentlich irgendjemand ein wirkliches Argument, dass für die Räumung des Wagenplatzes spricht? Es gibt keine Argumente, nur eine ideologische Linie, die alles von dem neoliberalen Verwertungszwang scheinbar oder tatsächlich, gewollt oder notgedrungen, Abweichende präventiv abtöten will. Das ist clever, denn niemand soll auf die Idee kommen, dass es auch anders gehen könnte, das alles ganz anders sein sollte.
Und damit kommen wir wieder zu den Menschenverachter_innen im Senat zurück, den armen Fackeln der kapitalistischen Verwaltung, und deren größten Leuchte, der plumpste Handlanger von allen: Markus Schreiber. Kommt sich vor wie King Louie, weil er ein mächtiger Mann mit einer großen Vision von einem sauberen Hamburg ist. Weit bringen wird er es allerdings nicht, den sein Karrierehöhepunkt war ein Zaun, der mittlerweile nicht mehr steht.
Also raus hoch die Faust und nach dem Heimspiel gegen die SpVgg Fürth ab auf die Straße, für selbstbestimmtes Leben, gegen die Räumung des Wagenplatzes Zomia. Wir fordern Markus Schreiber auf, zurückzutreten und die Stadt zu verlassen.
Schreiber Abschreiben – „ZOMIA BLEIBT“-DEMO 5.11. AM MILLERNTORPLATZ
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