Social Distortion – Many to FCB Kommunikation

„Du kannst auch noch so viele Bälle parieren, wir werden dich nie in unserem Trikot akzeptieren“, war auf einer Fantapete bei einem FC Bayern Testspiel am pittoresken Lago di Garda zu lesen. Adressat war Neu-Bayer Manuel Neuer und Absender angeblich die Ultra-Gruppe „Inferno Bavaria“ (Spon). Ärgerlich für Manuel Neuer – und für mich ein weiterer Hinweis, dass zum einen Fan-Meinung sich mannigfaltig und immer häufiger abseits der eingetretenen Pfade der Fan-Verein-Kommunikation manifestiert und andererseits Vereine und Offizielle immernoch keine Methode finden, sich diesen Kommunikationsanforderungen zu stellen.
»Laut Vereinsmitteilung handelt es sich „um eine beim FC Bayern nicht registrierte Gruppierung“: „Der Versuch dieser kleinen Gruppierung, einen Keil in die Übereinkunft zwischen den Teilnehmern des Runden Tisches zu treiben, wird sowohl von den Verantwortlichen des FC Bayern München als auch von den Fanvertretern zurückgewiesen.“« – und per Medien verbreitet. Dialog? Fehlanzeige. Nun muss man wissen, wann man kommuniziert und wie, klar kann man auch ignorieren. Ich habe aber immer mehr den Eindruck, dass Vereinen und ihren Offiziellen da wenig zu einfällt, wenn Fans nun anfangen direkt zum Dialog aufzurufen. Das Gejammer unserer Präsidenten, sie hätten ja keine Ansprechpartner bei den Sozialromantikern ist da eine verwandte Hilflosigkeit.
Gegenmeinungen in die Kommentare … 😉

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