So spielt man Auswärts! (FC St. Pauli – Fortuna Düsseldorf 2:0)

Mit ein wenig Jetlag in den Knochen – lusitgerweise war ich gerade 36 Stunden über DUS nach Hause gereist – erwartete ich ein wenig, dass der FC St. Pauli so spielen würde, wie ich mich fühlte und wie immer wenn die Hamburger Presse sie in die 1. Liga schrieb und Funktionäre von „Gier“ sprechen. Aber es kam anders. Auch weil Düsseldorf keinen hässlichen Fussball mehr spielt.
Und der FC St. Pauli spielte so, wie Auftstiegsaspiranten bei uns am Millerntor immer spielen, aggressiv aber kontrolliert, liessen nach dem Burgsmüller-Gedächtnistor von Maier (nach strammem Schuss von Nöthe) die Zügel locker und die „Fortunen heiss laufen“, wie mein Nebenmann – auch eben aus dem Urlaub – treffend diagnostizierte. „Die bleiben dann nachher einfach stehen“ und so war es ja auch.

„Mohr hält sich die Kronjuwelen, Gonther den Kiefer; trotzdem 1:0 zur Pause #f95fcsp“

Nöthe avanciert mit seiner Spielweise ja zum echten Bruns-Nachfolger, nicht nur wegen seiner ökonomischen Spielweise, sondern auch wegen diesem unangestrengten Wollen, das manchen behäbig erscheinen mag. Das Tor von Lenny Thy habe ich meinem Schwarm ja von Herzen gegönnt und genauso spielt man auswärts, dachte ich beim letzten Schluck aus dem ersten echten Bier seit 2 Wochen – ein Auswärtssiegbier. Schön, wieder tu Hus zu sein.
Verwirrt hatte mich dann noch kurz, dass Thorandt in Rot spielte heute, aber auch so ist gegen das Wiedererwachen der Paderborner Innenverteidigung wenig auszurichten – das wird ja nu zu einem echten Spitzenspiel 😉

Sky-Moderator: „In HH gibts ja noch eine andere Mannschaft“
Zuschauer im KuC: „Altona 93“

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