St. Pauli streitet sich mit dem Medien-Boulevard: #FloraBleibt

Springer-Medien sind nicht wohl gelitten auf St. Pauli und am Millerntor. Nicht erst seit der #BILDnotwelcome Kampagne prallen Hamburgs Boulevardmedien, BILD, Welt und Mopo, mit den Supportern des Kiezklubs zusammen. Die blutgeile G20-Berichterstattung, vor allem in BILD und Welt hat nun kollektiv für Gegenwind gesorgt.
150 (in Worten: Einhundertfünfzig!) Fanclubs, der Fanclubsprecherrat und der Fanladen St. Pauli haben eine Erklärung unterschrieben, die beklagt, dass Medien versuchen „unseren Verein, unsere heterogene Fanlandschaft und unser aller Ehrenamt in Sport, Kunst und Miteinander zu torpedieren“.

Die Kernaussage:
Lasst euer blutgeiles Geheul, wie schaffen kritische Diskurse besser ohne euch!

ps Die Flora bleibt!

Die Rote Flora ist Teil eines funktionierenden Stadtteils, der genauso gut und schlecht funktioniert, wie die Menschen, die ihn ausmachen. Der genauso eine bunte Mischung zwischen Melancholie und Fröhlichkeit eint. Der genau so Inspiration für Apotheker bis Zimmerer ist. Der genauso Musiker und Produzent zusammen bringt. Der genauso Hipster, Werber und Antikapitalisten durch ihre Liebe zu unserem Verein und Stadtteil eint.
Wir als Vertreter der offiziellen Fanclubs des FC Sankt Pauli beziehen hier unmissverständlich Position, dass Räumungsgedanken über die Flora und damit Zerstörung und Spaltung des Stadtteils nicht hinnehmbar sind. Wir sind auch Hamburg!

Der Aufruf im Wortlaut: (Link):

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