Stiller Protest: gegen Dynamo kein Support in der 1. Halbzeit

Protest DFL/DFB am Millerntor
Wie am TV: Fußball ohne Support am Millerntor

 
Wie sich Fußball ohne Supporter anfühlt, das soll die bundesweite Protestaktion zeigen, an der sich beim kommenden Heimspiel gegen Dynamo Dresden sowohl der Gästeblock als auch unsere Ultràs von USP, die gesamte Südkurve und alle Supportblöcke in der Gegengerade und in der Nord beiteiligen.

Kein organisierter Support in HZ1 – Ziel: ein stilles Stadion

„Unser Heimspiel gegen Dynamo Dresden ist Teil eines Spieltages, der von den deutschen Fanszenen und verschiedenen Bündnissen zu einem Protestspieltag gegen die ausufernde Zerstückelung der Spieltage und die damit verbundenen Anstoßzeiten ausgerufen wurde. – USP“

Gerade in diesem Spiel, das traditionell sehr laut ist (auch dank des energischen Gästeblocks), wird schnell auffallen, wie sich Fußball ohne Menschen anfühlt; wenn nur noch Kunden und Märkte in Überseee teilnehmen.

Protest gegen Montagsspiele und eine immer weiter schreitende Eventisierung des Fußballs

Adreassaten: DFL und DFB, die sich jetzt schon – Saurons Auge gleich – händereibend auf die Wachstumsmärkte Asien und Co. stürzen, den TV-Zuschauer als eigentlichen Kunden sehen und Stadiongänger und vor allem die organisierten Fangruppen, wie Ultras, als Ärgernis wahrnehmen. Dabei – und davon bin ich überzeugt – funktioniert der Fußball, den wir lieben ohne die Basis nicht.
Wie sich das also anfühlt, quasi als Blick nach vorn, wenn die Stadien still werden, das ist beim Spiel gegen Dresden zu sehen – und das Gegenteil, wenn in der 46. Minute das Millerntor explodiert und dem Tontechniker von Sky der Kopfhörer wegfliegt 😉

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