Auf See und vor Gericht …
Upsolut heisst die Firma, die St. Paulis Merchandising Rechte verwertete – nun schon zehn Jahre lang. Vor allem das wertvollste Asset, den Jolly Roger. Corny Littmann hat sich als erster Präsident dagegen gewehrt, Stefan Orth seinen Kampf vor Gericht fortgesetzt und Oke Göttlich nun zu einem Ende gebracht: Upsolut als Merchandising Einheit wird vom FC St. Pauli gekauft und die Vermarktung des Totenkopfes nun wieder vom Verein organisiert.
ENDLICH MODEMARKE!
Der FC St. Pauli hat eine wegweisende Weichenstellung für die wirtschaftliche Unabhängigkeit des Clubs vorgenommen. Zum 1. Januar 2016 werden die Merchandisingrechte wieder vollumfänglich an den Hamburger Zweitligisten zurückgehen. Darauf einigten sich die Verantwortlichen der Braun-Weißen mit der Upsolut Merchandising GmbH & Co.KG, vertreten durch die Gesellschafter Lagardère und Miles. Bis dahin lagen die Rechte lediglich zu zehn Prozent beim FC St. Pauli.
Der Rückkauf kostet die Braun-Weißen rund 1,3 Mio. Euro. Dieser Betrag, der in zwei Teilzahlungen 2015 und 2016 zu leisten ist, wird durch die Auflösung einer Ansparungsrücklage und die laufende Liquidität finanziert.
„Das ist ein wichtiger Meilenstein für den FC St. Pauli. Unser Ziel ist es, die verschiedenen Geschäftsbereiche wieder in der eigenen Hand zu haben, damit wir in Zukunft unabhängig agieren können“, erklärte Präsident Oke Göttlich.
Ich bin sehr gespannt, wie sich nun die Angebotspalette entwickeln wird.
Wer zum Thema weiterlesen will findet in diesen Blogs weitere Artikel dazu:
- „Gestaltungsanspruch“
- Die Wiederkehr des Schädels: Der FC St. Pauli kauft Upsolut
- Endlich Modemarke!