Transfers 2017 … und los geht die wilde Fahrt …

+++ Mats Mœller-Dæhli bleibt bis 2018 +++ Cenk Sahin: Vertrag bis 2021 +++ Sami Allagui wechselt ans Millerntor +++

„Wer will noch ne Runde?“, rufen die männlichen Mitreisenden auf dem SommerDOM immer wieder, wenn es noch einmal zur letzten Runde geht. Noch schneller, noch höher, noch krasser. Im Moment fühlt sich das beim FC St. Pauli auch so an. Alle anschnallen bitte, los geht die wilde Fahrt – Nöööööööööööt!
Drei wahnsinnig aufregende Verträge hat der FC St. Pauli bereits wenige Tage nach Ende der Saison 2016/17 bekannt gegeben. Da gibt einer Vollgas:

„Jetzt greifen wir an“, Oke Göttlich

  1. Cenk Sahin – FC St. Pauli zieht Kaufoption

    Der FC St. Pauli hat die Kaufoption auf Cenk Sahin gezogen und den Offensivspieler fest verpflichtet. Cenk Sahin steht somit bis zum 30. Juni 2021 bei den Braun-Weißen unter Vertrag.

    „Aufgrund der von Cenk im letzten Jahr gezeigten Leistungen war diese Entscheidung folgerichtig. Cenk hat sich mittlerweile sehr gut in die Mannschaft integriert und hat sich hier gut eingebracht. Auch wenn die Größenordnung des Transfers für den FC St. Pauli nicht alltäglich ist, folgen wir auch bei dieser Entscheidung dem Grundsatz der wirtschaftlichen Vernunft“, erklärte Sportchef Andreas Rettig.

    Auch Cenk Sahin blickt optimistisch in die Zukunft: „Ich freue mich, weiter beim FC St. Pauli spielen zu können. Ich fühle mich in der Stadt und im Verein sehr wohl und möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir weiterhin erfolgreich sind.“

    Der 22-Jährige erzielte in 27 Spielen der letzten Saison vier Treffer und bereitete sechs Tore vor.

  2. Mats Mœller-Dæhli wird ein weiteres Jahr ausgeliehen

    Die Planungen für die neue Spielzeit laufen auf Hochtouren: Der FC St. Pauli wird Mats Møller Dæhli für ein Jahr bis zum 30. Juni 2018 vom SC Freiburg ausleihen. Darauf einigte sich der Club mit dem norwegischen Nationalspieler und den Breisgauern.

    „Mats hat sich im letzten halben Jahr charakterlich und sportlich überragend in die Mannschaft eingebracht und wir sind sehr froh, dass er bleibt. Diese weitere Leihe war nur möglich, weil Mats ein klares Bekenntnis zu unserem Club abgegeben hat“, freute sich Sportchef Andreas Rettig.
    Auch der Offensivspieler kommentierte die Entscheidung hochzufrieden: „Ich bin sehr glücklich, dass es geklappt hat. Ich hatte hier ein tolles Halbjahr, in dem wir sportlich Großartiges erreicht haben. Ich fühle mich im Verein und in der Mannschaft sehr wohl und freue mich auf die neue Saison.“
    Mats Møller Dæhli kam im Januar auf Leihbasis vom SC Freiburg, absolvierte in der Rückserie 13 Spiele und erzielte zwei Treffer.
  3. Von der Spree an die Elbe: Sami Allagui unterschreibt für zwei Jahre

    Sami Allagui (*28. Mai 1986) wechselt ablösefrei von Bundesligist Hertha BSC ans Millerntor. Der 30-Jährige einigte sich mit dem FC St. Pauli auf einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2019.
    „Sami ist ein erfahrener Stürmer, der auf all seinen Stationen seine Torgefahr gezeigt hat. Auch als Vorbereiter besitzt er große Qualität. In seiner sportlichen Vita hat er bereits bewiesen, dass ein Wechsel in die 2. Liga kein Rückschritt sein muss, sondern ganz im Gegenteil von sportlichem Erfolg gekrönt sein kann. Wir freuen uns sehr, dass sich Sami trotz anderer Möglichkeiten für unseren Club entschieden hat“, erklärte Andreas Rettig.
    Neuzugang Sami Allagui blickt ebenfalls voller Vorfreude auf sein Engagement bei den Kiezkickern. „Ich freue mich sehr, künftig bei einem Verein zu spielen, der keinem in Deutschland egal ist. Der FC St. Pauli ist etwas ganz Besonderes und ich werde alles dafür tun, damit wir in der nächsten Saison maximalen Erfolg haben.“
    Allagui wechselt mit der Empfehlung von 107 Bundesligapartien für Hertha BSC und Mainz 05 (25 Tore) sowie von 106 Zweitligabegegnungen (36 Tore) nach Hamburg. Der 27-fache tunesische Nationalspieler kam in der 2. Liga für Hertha BSC, Greuther Fürth und Carl-Zeiss Jena zum Einsatz.

Das macht doch Freude und Lust auf die nächste Saison. Nur dass nicht wieder „Aufstiegsangst“ aufkommt – die hatten wir ja letztes Jahr zu Genüge. Ich vermute weiterhin, dass der neue Sportchef schon in den Startlöchern steht – ohne ihn (oder sie) werden solche Transfers wohl nicht entschieden, oder?

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