Abgekühlte Sozialromantik? – AOMV jetzt!

Jolly Rouge
Ich spüre eine leichte emotionale Erschöpfung. Nach Derbywahnsinn, Dortmund-Fahrt und dem vergagelmannten Spiel gegen Hannover, das ich im anstrengendsten Bereich unsers Millerntors verbringen durfte, den Sitzplätzen über dem Gästeblock (eigentlich müssten St. Paulianer dort noch Honorar bekommen, anstatt für die Plätze zu bezahlen).
Ich bin nach wie vor erstaunt und erfreut über die vielen rot-schwarzen Flaggen und Banner (am Millerntor selbst, als auch auswärts) – frage mich aber selbst gerade, was denn unser Präsidium macht? Sitzen die das tatsächlich aus?

Der Protest hat sich bisher auf das Bekunden von Meinungen beschränkt. Das war zu Beginn wichtig, doch hat man es bisher versäumt den Protest auf die nächsten Stufen zu tragen und im Zuge der Zeit und den unweigerlich eintretenden Ereignissen, schwindet das Interesse. Das ist ein natürlicher Vorgang und doch ist es falsch sich ihm zu ergeben.

… schreibt das Lichterkarussel, und ich pflichte ihm bei – nun muss die 2. Stufe gezündet werden.
Die kann entweder aus Aktionen bestehen – ein Spiel-Boykott hielte auch ich für das falsche Signal, auch wenn ich meine Ticket-Klammheit gut dazu umdichten könnte – oder aus das Anberaumen einer AOMV Außerordentlichen Mitgliederversammlung (vgl. magischer FC).
“Das Präsidium muss sich im Zwist mit den Fans eindeutig positionieren und gleichzeitig Kompromisse finden, sonst droht viel Unruhe, die in eine außerordentliche Mitgliederversammlung und die Abwahl der Bosse münden könnte.” – mutmaßt das Abendblatt nicht zu unrecht. Deswegen:

AOMV JETZT!

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