Der Ticket-Wahnsinn beim FC St. Pauli #EventimSucks

Online Ticket-Shop FC St. Pauli (Screenshot)
Online Ticket-Shop FC St. Pauli (Screenshot)

… oder „Sie wollen nur 100 Euro“.
1.500 Restkarten gab es heute zu kaufen, für die nächsten Heimspiele am Millerntor gegen Union Berlin, Dynamo Dresden und den VfL Bochum. Und angeblich sollte man per Festnetz, online und per Handy das Ticket-Center erreichen. Online, da habe ich eben nochmal den Link vom Ticketcenter gecheckt, gab es garnichts zu sehen. Auch die vorherige Anmeldung, die in dem Newstext auf fcstpauli.com ausdrücklich erwähnt wird, war nicht möglich.
Die Karten können wie gewohnt ausschließlich telefonisch und online bestellt werden.
Ich werde da schnell mißtrauisch, wenn ich per Festnetz probiere in die Warteschleife zu kommen, es mehrfach nicht gelingt, dann auf das teuerere handy ausweiche und prompt in einer mehrminütigen Warteschleife hänge. Das ist ausdrücklich nur ein Gefühl, aber frei nach dem Motto „Honi soit quy mal y pense“, fühle ich mich als Schelm.
Insgesamt habe ich den Eindruck, das System ist auf Erlösmaximierung gedrillt – und allein von den Einnahmen aus der Warteschleife ließe sich eine herrschaftliche Domwache zimmern. Da gerät das am Ende noch zur Petitesse, dass sich die Dame im Callcenter mit „Herzlich willkommen beim Ticket-Center des Thüringer HC“ meldet. So langsam fällt der Unterschied zum FCSP auch nicht mehr ins Gewicht.
ps ich bin noch so angenervt über das Procedere bei den GG-Dauerkarten, dass ich tatsächlich erwäge … mich zu wehren – oder mich zurückzuziehen, wie schon so viele andere altgediente St. Paulianer diese Saison.
pps Angeblich gibt es lediglich bei Browsern der neusten Generation, Google Chrome und Safari Probleme. Das ist imho aber genauso erbärmlich.

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