Kohle von der FIFA für Jackson Irvine – was machen wir damit?

Der FC St. Pauli bekommt von der FIFA eine Kompensation für die Abstellung von Jackson Irvine. Sie bemisst sich an den eingesetzen Minuten.

Jackson Irvine und seine Australier haben gerade das Achtelfinale der WM in Qatar erreicht (Glückwunsch). So steigt die Vergütung vorauss. auf irgendetwas über 200.000 €.

Was macht der FC St. Pauli mit den 200.000 € für Jackson Irvine?

Nun gibt es die Möglichkeit, dieses Geld in den aktuellen Etat für die Profimannschaft zu stecken. Macht sicher Sinn – denn Geld kann diese immer gebrauchen.

Allerdings hat sich der Verein klar als Kritiker der WM in Qatar positioniert. Oke schrieb dazu auf der FCSP Homepage, „Der FC St. Pauli wird weiterhin für einen anderen, solidarischen und gerechten Fußball eintreten und kämpfen. Die Weltmeisterschaft 2022 wird hingegen als eine WM der Schande in die Geschichte eingehen.“

„Wir müssen an unseren Haltungsthemen auf allen Ebenen arbeiten.“ 

Oke Göttlich zur WM-Vergabe an Katar

Für mich klingt das nach einer klaren Aussage, die dazu führen sollte, dass der Verein sich einen besonderen Verwendungszweck überlegt. Allein schon, um nicht den Eindruck zu verstärken, dass man wohlfeile Reden hält, aber wenn es ums Geld geht, die Kohle der FIFA gerne nimmt.

Photo credit: Lost in Transit [Keep St Joe Weird] on VisualHunt

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