Scheissen für St. Pauli: Ausscheidungskampf mit viel Ballaststoffen

„Griff ins Klo“ – Foto: https://visualhunt.com/p/gabor-monori/

„Wir haben einen Ausscheidungskampf ausgerufen“, Olaf Janßen nach der 0:5 Klatsche in Bielefeld

Ich war heute mit Markus auf dem Ottenser Markt Mittagessen. Selbstverständlich kamen wir auch auf das Spiel am Freitag zu sprechen und unsere Ratlosigkeit, was wir denn von der Orientierungslosigkeit unserer Mannschaft halten sollen. Dabei besprachen wir auch oben stehendes Zitat: „Was soll denn das heißen „Ausscheidungskampf?“, fragte mich Markus. Mir fiel nichts Gescheites dazu ein, also antwortete ich: „Scheissen für St. Pauli“ – und da gings los.
Den ganzen Weg über den Weihnachtsmarkt unterhielten wir uns darüber, ob das nicht – nach einem kurzen Höhö – doch eine gute Idee wäre, wenn die Boys in Brown (sic!) ihren angesammelten Müll aus enttäuschter Selbstliebe (ich bin doch eigentlich Erstligaspieler) und anhaftendem Unvermögen einfach ausscheißen würden.
Das „Zentrum für Gesundheit“ weiß dazu, dass „aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen (existieren), die den Zusammenhang zwischen dem Zustand des Darmes und dem allgemeinen Gesundheitszustand beleuchten. Dabei wurde bei freiwilligen Testteilnehmern die Frequenz des Stuhlgangs gemessen und deren Fäkalienmasse gewogen.
So konnte gezeigt werden, dass zu selten stattfindende Darmentleerungen sowie eine zu geringe Masse des Stuhls mit einer Vielzahl von Störungen zusammenhängen.“
Dazu zählen bei Fußballern offensichtlich:

  • Akute Abschlussschwäche
  • Antriebslosigkeit und eine Störung des Passvermögens
  • Kurzatmigkeit, auch „20-Minuten-Luft“ genannt

„Man hat bei der Analyse des Spiels gespürt, dass die Mannschaft noch was von der Fürth-Niederlage mitgeschleppt hat“

Interessant ist dabei ja, dass „Ballast“ für eine gute Spielfora unerlässlich ist. Der krank machende Müll zweier sämiger Niederlagen kann durch Zufuhr von noch mehr Ballaststoffen aus dem System gespült werden. Kaderwände werden wieder sauber und die Spielanlage geschmeidig.
Markus fragte mich dann, ob ich das alles „ernst meine“. Ich antwortete mit dem Rhyme eines Tribünennachbarn, „Ja, Nein, Jein“. Aber was ist denn gegen eine schöne Darmreinigung zu sagen?

„Ärmel hoch, Gras fressen!“, Holger Stanislawski

„Gras fressen“ wird ja auch schon seit Jahrhunderten in den Kommentarspalten der SportBILD und auf Ascheplätzen der ganzen Republik empfohlen, wenn es in der Mannschaft oder deren Resultaten nicht stimmt.
Allerdings empfiehlt sich in diesem Fall das Gerstengras, das ist bewährt, denn es fördert eine gesunde Darmflora, wirkt entzündungshemmend und nicht torhemmend. Außerdem reguliert Gras den Feuchtigkeitshaushalt im Ausscheidungssystem.
Das kann jeder Spieler gerne zuhause machen – und danach gehts zusammen in die Sauna, gegenseitig mit Mistelzweigen verhauen und die Durchblutung anregen. Fände ich kreativer, als ein schnödes Machtwort und das, was höchstwahrscheinlich hinter dem ausgerufenen „Ausscheidungskampf“ steckt. 😉

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