Sechspunkte-Spiel mit Flutlicht

Der Karlsruher SC ist zu Gast beim FC St. Pauli. Das ist diese Saison ein Abstiegsgipfel. Drei Punkte sind zu gewinnen, plus drei Punkte, die der direkte Konkurrent nicht gewinnen kann. Sechs also. 😉
Ich bin schon das ganze Wochenende hibbelig und spüre in meiner Magengrube eine Mischung aus Vorfreude aufs Millerntor und eine zehrende Bangigkeit – schon merkwürdig, was diese Fußball-Arithmetik so mit einem anstellt.
Dabei ist alles angerichtet: die Boys in Brown spielen einen gepflegten Fußball, der sich durch eine entschlossene Aggressivität auszeichnet. Und solange Cenk Sahin sein Tor macht, gewinnen wir auch heute 1:0. Ich versuche mich zu beruhigen, und gehe heute zu Fuß zum Millerntor. Ganz bewusst will ich mich heute langsam und in Schrittgeschwindigkeit den Love Lights nähern, währenddessen St. Paulis Wetter und Lichter auf mich wirken.

„Die können nix“

Eines beruhigt mich aber schon vorab: ohne Rouwen Hennings kommt kein potenzielles 1:1 auf den Rasen. 😉

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