Sportchef Uwe Stöver lässt den jüngsten Vertragsverlängerungen mit Buchtmann und Sobota sowie der Neuverpflichtung von Knoll weitere Taten folgen.
Litka zur Ausbildung nach Uerdingen
Der FC St. Pauli verleiht sein talentiertes Eigengewächs für ein Jahr zum Aufsteiger KFC Uerdingen (die gibts noch?) und anerkennt, dass es den vielen Trainern in den letzten Jahren nicht gelungen ist, das Stürmertalent in der Profimannschaft zu verankern.
Kyoungrok Choi hat keine Perspektive auf St. Pauli
Eben dies, einen jungen Spieler in der Starelf zu etablieren, hatte man mit Choi versucht. Leider hat dies nicht geklappt; bei allen Trainern war Choi nicht die erste Wahl im Sturm.
Es bleibt die bittere Erkenntnis, dass der FC St. Pauli in dieser strukturellen Verfassung kein durchlässiger Verein ist, in dem sich vielversprechende Talente behutsam und gefördert entwickeln können. Ich hoffe, dass sich das in den nächsten Jahren ändert. Uwe Stöver scheint mit seiner Kaderpolitik diesem Umstand insofern Rechnung zu tragen, als dass er einen Kader aus gestandenen Profis zusammen stellt. Ob dann die Stunde der Jugend später noch kommt und ob Maurice Litka diese wieder in braun-weiss erleben wird, das steht bisher in den Sternen.
„Eine Ausleihe zum jetzigen Zeitpunkt macht absolut Sinn. Wir hoffen, dass Maurice viele Spiele bestreitet und einen nächsten Schritt in seiner Entwicklung vollzieht“, erklärte Sportchef Uwe Stöver.
Ich wünsche es mir aber sehr. Tschüss Kyoungrok, farwell Maurice. Im letzteren Fall ist es nur ein hoffnungsvolles „Auf Wiedersehen“.