Die Empörung über die sexistische Werbebande vom letzten Wochenende ist noch nicht ganz verraucht, da setzt Auto-Thomsen aus Halstenbek noch einen drauf.
Bei Facebook postet der Account des Autohauses überall unter der Kritik eine lauwarme Entschuldigung, die offenbart, dass die Jungs bei Auto-Thomsen wirklich nichts verstanden haben:
Wir haben den Begriff „Pussies“ in Verbindung mit unserem 328PS starken 370Z Coupé gewählt, als Synonym für „Weichei“.
Auto-Thomsen: „Pussies sind Weicheier“ – Achso, na dann ist ja gut.
Ich bin nicht überrascht. Das ist ein beinahe typisches Verhalten von „ertappten“ Sexisten: „Tschulligung“ – und gut. Ich vermute, so unreif, wie die Entschuldigung, ist auch das Interesse, sich tatsächlich mit dem Thema auseinander zu setzen. Bei Auto-Thomsen genauso, wie beim Vermarkter des FC St. Pauli.
Vielleicht irre ich mich ja?
Für den Fall hätte ich einen Vorschlag:
- Lasst euch beraten. Von Menschen, die wissen, wovon sie reden. Beispielsweise von den Mädels von Pinkstinks. Die wissen, wie sexy Werbung geht, ohne sexistisch zu sein.
- Das gilt für den Vermarkter des FC St. Pauli analog!
- Entwickelt eine Vision von eurem Autohaus, das zum FC St. Pauli passt. Vielleicht als erste Adresse für PS-Schleudern für coole Frauen.
Titel: Facepalm Photo credit: FAndrey via VisualHunt / CC BY