Warum der FC St. Pauli Twitter so schnell wie möglich verlassen sollte

„Hej FC St. Pauli, do it like #NPR and abandon #Twitter“, schrieb ich gestern aus einem Impuls heraus – und auch nach einer Nacht schlafen, finde ich den Impuls richtig. Twitter zu verlassen ist aus mehreren Gründen angesagter denn je – und sich ein Beispiel an einem der größten Radionetzwerke der Welt zu nehmen sicher nicht falsch.

Twitter ist seit der Übernahme von Elon Musk in rasendem Tempo zu einem Ort geworden, an dem sich anstänidge Menschen immer unwohler fühlen. Das beginnt mit dem mutmaßlich mutwilligen Aufweichen von Verifizierungsstandards, dem sogenannten Blauen Haken. Musk treibt auch das Wiederansiedeln von Faschisten und Nazis auf der Plattform offenkundig voran.

Es gibt genügend Gründe, schon aus Selbstrespekt, dieser korrumpierten Plattform den Rücken zuzuwenden. Und es gibt Alternativen.

Alternative Mastodon und Fediverse

Ich bin bekanntlich Fan des #Fediverse. Ich halte das aktive Unterstützen dieses dezentralen Netzwerkes durch den #FCSP für eine strategische Chance.

Selbst wenn man argumentiert, dass Twitter eine gewisse Reichweite hat, kann man am Beispiel von Heise, einem der führenden Tech-Verlage in Deutschland, sehen, dass sowohl Traffic als auch Interaktionen denen bei Twitter mindestens ebenbürtig sind.

Und weniger Hass und Hetze finden sich im Fediverse auch.

Ich appelliere an die Medienabteilung des FC St. Pauli, sich ernsthaft mit dem Abschied von Twitter zu beschäftigen. Das Einrichten eigener Accounts auf Mastodon ist schonmal ein guter erster Schritt.

Dass der FC St. Pauli den Social Feed auf seiner Homepage ausgebaut hat, sehe ich als Indiz dafür, dass sich der Verein mit dieser Thematik, dem Toxischwerden von Twitter, schon beschäftigt. Dieser Post ist da bitte als Debattenbeitrag eines autonomen FCSP-Nodes verstanden werden 😉